Eigentlich war für heute nur ein Beitrag geplant, nämlich ein weiter Blick in mein S-Bahn-Skizzenbuch. Doch gestern las ich von Ulli Gaus Idee für eine gemeinsame Blogaktion. Zwölf Monate lang, jeweils am ersten Wochenende des Monats, mögen alle, die Lust zur Beteiligung haben, einen Beitrag zum Thema Alltag veröffentlichen – sei es als Text, Bild oder auch mit Musik. Beginn ist jetzt.
Natürlich habe ich Lust bekommen, auch selbst einen Beitrag zu verfassen, geriet aber angesichts des Themas zunächst ins Schleudern. Die Herbstferien waren für mich ja eine Zeit vollkommen jenseits des gewohnten Alltags, der festen Gewohnheiten und Rituale. Alltag? Schon bereits das Wort erschien mir fremd. Dann stolzierte Lina über meinen Schreibtisch, versperrte die Sicht auf den Bildschirm und drückte ihren Rücken in meine Nase. Da fiel mir ein, wovon ich Euch erzählen kann, denn meine Katzen sind es, die mir jeden Morgen – wirklich jeden Morgen – auf dieselbe Art und Weise in den Tag helfen. Und so gibt es heute also von mir zwei Beiträge .
Ich stelle es mir so vor, dass beide Miezchen bereits einige Zeit vor meiner gewöhnlichen Aufstehzeit erwachen. Vermutlich drehen sie eine Runde durch die Wohnung, hüpfen dann wieder ans Fußende meines Bettes oder einen anderen Platz, von dem sie mich gut im Blick haben und nehmen mich ins Visir. Sie spüren, wenn mein Schlaf leichter wird – vielleicht hören sie es am Atem, denn die Augen habe ich noch nicht geöffnet – und genau in diesem Moment hüpfen sie auf mich zu, laufen auf dem Bett hin und her und miauen, bis sie mich endlich überreden können aufzustehen. Aus Katzensicht haben mich die beiden Katzen bestens erzogen, denn mein erster Gang führt – taps, taps, noch barfuß und im Bademantel -, in die Küche, wo ich ihre Näpfe fülle, während sie um meine Beine schleichen und ein kleines morgendliches Gesangsstück miauen. Erst dann verziehe ich mich ins Badezimmer, während die Herrscherinnen meiner Wohnung gierig ihr Fressen verschlingen.
Fotografien dieses morgendlichen Rituals kann ich naturgemäß nicht liefern und so habe ich mich heute an ein paar Zeichnungen gesetzt, die meinen katzengeprägten Tagesbeginn illustrieren sollen.
Sehr schön, wie die Katzenmagie hier in verschiedenen Facetten Bilder und Texte verzaubert. :)
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Vielen Dank. „Katzenmagie“ gefällt mir sehr gut. Da ist viel Wahres dran :-)
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Na, das ist ja ein erfreuliches, tägliches Erwachen! Du hast es In Wort und in deinen Bildern wunderbar beschrieben!
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Ganz lieben Dank!
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Dank zurück! Dein erstes Bild mit den wachenden, wartenden Katzen hat sich bei mir tief eingeprägt! 😀
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Wie schön ☺️
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Ach toll, ich freue mich, dass du auch dabei bist, Agnes! Und die Bilder sind so echt, so kenne ich die Katzen und ihre Morgenrituale, ganz wunderbar getroffen!
Hab Dank, herzliche Grüße, Ulli
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Lieben Dank, Ulli, für Deinen Kommentar und auch für die schöne Idee!
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so lebendige Zeichnungen!
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Dankesehr!
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Einen besseren Tagesbeginn kann es nicht geben – findet Anna mit den beiden Katern Filippo und Roberto. 🐈🐈
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stimmt :-)
lieben Dank für Deinen Kommentar.
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Da schließ ich mich an: mit Dries und Frieda. 😀
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:-) Schön!
Meine Damen wärmen mir schon einmal das Bett vor :-)
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☺
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Vor allem die Bewegung der Miezekatze, die sich mit Hinterteil an dein Bein heranschmeißt ist extrem gut getroffen. Sagt eine Katzenbegeisterte :)
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:-) ganz lieben Dank :-)
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